In diesem Blog besprechen wir, was Anwendungssoftware ist. Wir listen verschiedene Arten und Kategorien von Anwendungssoftware auf und erklären den Unterschied zwischen Anwendungssoftware und Apps. Lassen Sie uns anfangen.

Was ist Anwendungssoftware?
Anwendungssoftware bezieht sich auf Programme, die dazu entwickelt wurden, bestimmte Aufgaben für Benutzer auszuführen. Im Gegensatz zu Systemsoftware, die Computerhardware verwaltet und betreibt, konzentriert sich Anwendungssoftware darauf, Benutzern beim Erledigen von Aufgaben wie dem Schreiben von Dokumenten, Surfen im Internet oder Bearbeiten von Videos zu helfen. Sie fungiert als Brücke zwischen dem Computersystem und dem Benutzer und ermöglicht ihnen eine effektive Interaktion mit der Technologie.
Anwendungssoftware wird erstellt, um bestimmte Benutzeraufgaben auszuführen, im Gegensatz zu Software, die das Computersystem verwaltet oder betreibt. Sie wird auch als Anwendungsprogramm, Softwareanwendung oder einfach als App bezeichnet (ein Begriff, der häufig für mobile Anwendungen verwendet wird).
Anwendungssoftware ist aufgabenspezifisch, d. h. jedes Programm wird entwickelt, um eine bestimmte Funktion auszuführen, z. B. Textverarbeitung, Spiele oder Finanzanalysen. Anwendungssoftware wurde mit Blick auf Endbenutzer entwickelt und verfügt normalerweise über benutzerfreundliche Schnittstellen. Viele Anwendungen ermöglichen es Benutzern auch, Einstellungen an ihre spezifischen Bedürfnisse anzupassen.
Was sind Beispiele für Anwendungssoftware?
Hier führen wir einige Arten und Beispiele von Anwendungssoftware auf, auf die Sie stoßen könnten.
Produktivitätssoftware: Hilft Benutzern bei Aufgaben wie Schreiben, Berechnen und Planen. Beispiele: Microsoft Word, Google Sheets.
Multimediasoftware: Wird zum Erstellen, Bearbeiten und Anzeigen von Audio-, Video- und Bilddateien verwendet. Beispiele: Adobe Photoshop, VLC Media Player.
Webbrowser: Ermöglichen Benutzern den Zugriff auf das Internet und die Navigation im Internet. Beispiele: Google Chrome, Mozilla Firefox.
Lernsoftware: Unterstützt das Lernen durch Tutorials, Übungen und Bewertungen. Beispiele: Duolingo, Khan Academy.
Unterhaltungssoftware: Bietet Spaß und Freizeitaktivitäten wie das Streamen von Filmen, Musikhören oder Spielen. Beispiele: Netflix, Spotify, Minecraft.
Geschäftssoftware: Hilft bei der Verwaltung von Geschäftsvorgängen wie Buchhaltung, Kundenbeziehungsmanagement und Inventar. Beispiele: QuickBooks, Salesforce.
Anwendungssoftware vs. App
Eine App bezieht sich auf Software, die für mobile Geräte entwickelt wurde und sich auf bestimmte Aufgaben konzentriert, während Anwendungssoftware ein umfassenderer Begriff für jede Software ist, die Aufgaben auf jedem Gerät ausführt, einschließlich Desktops, Laptops und Mobilgeräten. Alle Apps sind Anwendungssoftware, aber nicht jede Anwendungssoftware ist eine App.
Was ist eine App?
Eine App (kurz für „Anwendung“) ist eine Art von Software, die entwickelt wurde, um eine bestimmte Aufgabe oder einen bestimmten Aufgabensatz auszuführen. Apps können auf Geräten wie Smartphones, Tablets und Computern installiert werden und bieten normalerweise benutzerfreundliche Schnittstellen für den Zugriff auf verschiedene Dienste oder Funktionen. Apps können in ihrem Zweck sehr unterschiedlich sein, z. B.:
Mobile Apps: Dies sind Apps, die für Smartphones und Tablets entwickelt wurden und über App Stores wie Google Play (für Android) oder den Apple App Store (für iOS) erhältlich sind. Beispiele sind Social-Media-Apps, Spiele und Produktivitätstools.
Web-Apps: Diese Apps laufen in einem Webbrowser, sodass sie nicht auf einem Gerät installiert werden müssen. Beispiele hierfür sind E-Mail-Dienste wie Gmail, Projektmanagement-Tools wie Trello oder Tools zur Dokumentbearbeitung wie Google Docs.
Desktop-Apps: Diese werden auf einem Computer installiert und bieten in der Regel leistungsstärkere oder speziellere Funktionen als mobile Apps. Beispiele hierfür sind Textverarbeitungsprogramme wie Microsoft Word, Design-Tools wie Photoshop und Videobearbeitungssoftware.
Apps können nativ (für eine bestimmte Plattform wie iOS oder Android entwickelt) oder plattformübergreifend (für mehrere Plattformen ausgelegt) sein.
Liste allgemeiner Softwareanwendungen
Allgemeine Anwendungssoftware bezieht sich auf Software, die für eine Vielzahl von Aufgaben entwickelt wurde und von den meisten Benutzern in verschiedenen Bereichen verwendet werden kann. Diese Anwendungen sind nicht auf eine bestimmte Branche beschränkt, sondern dienen allgemeinen Zwecken.
- Textverarbeitungsprogramme – Software zum Erstellen, Bearbeiten und Formatieren von Textdokumenten (z. B. Microsoft Word, Google Docs).
- Tabellenkalkulationen – Software zum Organisieren, Analysieren und Speichern von Daten in tabellarischer Form (z. B. Microsoft Excel, Google Sheets).
- Webbrowser – Software zum Surfen im Internet (z. B. Google Chrome, Mozilla Firefox).
- E-Mail-Clients – Software zum Senden, Empfangen und Organisieren von E-Mails (z. B. Microsoft Outlook, Thunderbird).
- Mediaplayer – Software zum Abspielen von Audio- und Videodateien (z. B. VLC Media Player, Windows Media Player).
- Präsentationssoftware – Software zum Erstellen und Anzeigen von Präsentationen (z. B. Microsoft PowerPoint, Google Slides).
- Grafiksoftware – Software zum Erstellen und Bearbeiten von Bildern und Grafiken (z. B. Adobe Photoshop, GIMP).
- Datenbankverwaltungssysteme – Software zum Speichern und Verwalten von Daten (z. B. Microsoft Access, Oracle).
Liste von Business-Softwareanwendungen
Business-Anwendungen sind Softwaretools, die Unternehmen dabei helfen sollen, ihre Abläufe zu verwalten, Arbeitsabläufe zu optimieren und die Effizienz zu verbessern. Hier ist eine Liste gängiger Business-Anwendungen:
- Enterprise Resource Planning (ERP)-Software – Integriert zentrale Geschäftsprozesse (z. B. SAP, Oracle ERP, Microsoft Dynamics).
- Customer Relationship Management (CRM)-Software – Verwaltet Kundeninteraktionen und Vertriebspipelines (z. B. Salesforce, HubSpot, Zoho CRM).
- Buchhaltungssoftware – Verwaltet Finanztransaktionen, Budgetierung und Berichterstattung (z. B. QuickBooks, Xero, FreshBooks).
- Projektmanagement-Software – Organisiert Aufgaben, Zeitpläne und Zusammenarbeit (z. B. Trello, Asana, Monday.com).
- Software zur Bestandsverwaltung – Verfolgt Bestandsniveaus, Bestellungen und Lieferketten (z. B. TradeGecko, NetSuite, Fishbowl).
- Software zur Personalverwaltung (HRM) – Verwaltet Mitarbeiterdaten, Gehaltsabrechnung und Leistung (z. B. ADP, Workday, BambooHR).
- Software zur Zusammenarbeit – Erleichtert die Teamkommunikation und den Dokumentenaustausch (z. B. Microsoft Teams, Slack, Google Workspace).
- Software für E-Mail-Marketing – Hilft Unternehmen bei der Verwaltung und Automatisierung von E-Mail-Marketingkampagnen (z. B. Mailchimp, Constant Contact, SendGrid).
- Point-of-Sale-Systeme (POS) – Verwaltet Verkaufstransaktionen, Bestände und Kundendaten in Einzelhandelsumgebungen (z. B. Square, Shopify POS, Lightspeed).
- Dokumentenmanagement-Software – Verwaltet und speichert Dokumente elektronisch (z. B. DocuSign, Dropbox Business, SharePoint).
- Zeiterfassungssoftware – Verfolgt die Arbeitszeiten und Produktivität der Mitarbeiter (z. B. Toggl, Clockify, Harvest).
- Supply Chain Management-Software – Verwaltet die Bewegung von Waren und Materialien (z. B. SAP SCM, Oracle SCM Cloud, Kinaxis RapidResponse).
- Business Intelligence (BI)-Software – Analysiert Geschäftsdaten und bietet Erkenntnisse (z. B. Tableau, Power BI, QlikView).
Arten von Softwareanwendungen basierend auf Softwarelizenzen
Die Arten von Softwareanwendungen basierend auf Lizenzen beziehen sich auf die Verteilungsmethoden und die den Benutzern gewährten Rechte. Hier sind die wichtigsten Typen:
Freeware: Software, die komplett kostenlos nutzbar ist, deren Quellcode jedoch nicht zur Änderung oder Weiterverteilung zur Verfügung steht. Beispiele: Adobe Acrobat Reader, Google Chrome.
Open-Source-Software: Software, deren Quellcode öffentlich zugänglich gemacht wird, sodass Benutzer ihn ansehen, ändern und verteilen können. Oft kostenlos nutzbar. Beispiele: Linux, Mozilla Firefox, GIMP.
Shareware: Software, die kostenlos mit eingeschränkter Funktionalität oder für einen Testzeitraum verteilt wird. Nach Ablauf der Testphase muss der Benutzer zahlen, um die Vollversion weiterhin nutzen zu können. Beispiele: WinRAR, Adobe Photoshop (Testversionen).
Freemium: Software, die kostenlos mit grundlegenden Funktionen ist, für Premiumfunktionen oder erweiterte Funktionalität jedoch zahlen muss. Beispiele: Spotify, Dropbox.
Kommerzielle Software: Software, die gegen Bezahlung an Benutzer verkauft wird und normalerweise vollständig proprietär ist. Benutzer können normalerweise nicht auf den Quellcode zugreifen oder ihn ändern. Beispiele: Microsoft Office, AutoCAD.
Public Domain Software: Software, die keinen Urheberrechtsbeschränkungen unterliegt und der Öffentlichkeit zur Verwendung, Änderung und Verteilung frei zur Verfügung steht. Beispiele: Public Domain-Spiele oder ältere Software, die von Entwicklern kostenlos veröffentlicht wird.
Abonnementsoftware: Software, die auf Abonnementbasis angeboten wird, bei der Benutzer wiederkehrende Gebühren für den Zugriff zahlen. Das Abonnement kann Updates und Support umfassen. Beispiele: Microsoft 365, Adobe Creative Cloud.
Fazit
In diesem Artikel haben wir besprochen, was Anwendungssoftware ist und wie sie sich von Systemsoftware unterscheidet. Wir haben auch den Unterschied zwischen Anwendungssoftware und Apps erklärt und Softwareanwendungen nach verschiedenen Kategorien aufgelistet. Wir hoffen, dass dieser Artikel alle Unklarheiten beseitigt hat, die Sie möglicherweise bezüglich Anwendungssoftware hatten. Wenn Sie Fragen haben, können Sie diese gerne in unserem Forum stellen.